Die Senioren — Union im Kreis Ahrweiler bot politisch interessierten Bürgern eine Erlebnisreise nach Maastricht
Schon beim Betreten des Gouvernement- Gebäudes in Limburg, der südlichsten Provinz in unserem Nachbarland Niederlande, spürte die Reisegruppe aus dem Kreis Ahrweiler die besondere Atmosphäre — hier wurde Geschichte lebendig!
Die Ausstellung zum berühmten „Vertrag von Maastricht“ ist gut strukturiert und lädt zum Entdecken ein. Schon beim Gang durch das geschichtsträchtige Gebäude wurde man von informativen Tafeln und interaktiven Stationen begrüßt. Die Hintergründe des Vertrages wurden den interessierten Besuchern somit näher gebracht. Es war faszinierend zu sehen, wie dieser Vertrag die Grundlage für die Europäische Union gelegt hat und welche Visionen die damaligen Politiker hatten. Der absolute Höhepunkt war für die Reisegruppe aus dem Kreis Ahrweiler die Möglichkeit, im Plenarsaal Platz zu nehmen und sich „wie die Mütter und Väter des Euro zu fühlen“. Im Vorraum zog eine Kopie des Vertrages in einem gläsernen Display alle Blicke auf sich. Es war beeindruckend, vor einem Stück Papier zu stehen, das so viele Veränderungen in Europa angestoßen hat. Auch die multimedialen Präsentationen der damaligen Verhandlungen, die die verschiedenen Perspektiven der Länder zeigen, machten deutlich, wie wichtig Zusammenarbeit und Kompromisse in der Politik sind- und das ist heute aktueller denn je!
Nach einem gemütlichen Mittagessen am Ufer der Maas konnten die Teilnehmer durch die Altstadt bummeln oder bei einer Rundfahrt mit dem umweltfreundlichen solarbetriebenen „Sonnenzug“ durch Maastricht noch viele originelle Eindrücke sammeln. Die Tour begann am Hafen und führte durch die malerischen Straßen und Plätze der Stadt. An der beeindruckenden Kathedrale vorbei, bewunderten die „Bähnlefahrer“ entlang der Maas und Altstadtmauer die idyllische Landschaft und die historischen Gebäude. Während der Tour erzählte der freundliche Reiseleiter interessante Fakten über die Geschichte und Kultur von Maastricht. Die Teilnehmer erfuhren zum Beispiel, dass die Stadt im Mittelalter ein wichtiger Handelsort war. Heute ist die „lebendige Studentenstadt“ bekannt für ihre gemütlichen Cafés und Boutiquen. Harald Trinkaus hatte die Reise vorbereitet und natürlich genügend Zeit eingeplant, um die verschiedenen Museen und Ausstellungen zu erkunden. Somit ließen sich alle von der kreativen Atmosphäre in Maastricht inspirieren. Die vielen schönen Eindrücke und neuen Erfahrungen wurden noch auf der Heimfahrt ausgetauscht und manche Freundschaft entwickelte sich zum Sitznachbarn.